"Wir wünschen uns als Ort der Verleihung die Frankfurter Paulskirche", sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Dies wäre auch dann angemessen, "wenn sie leer oder halb gefüllt sein müsste".
Die Verleihung werde unabhängig von der Frankfurter Buchmesse geplant, die vom 14. bis 18. Oktober stattfinden soll, wegen der Corona-Krise aber auf der Kippe steht. Die Menschen wünschten das Format der Preisverleihung auch 70 Jahre nach der Gründung des Preises, fügte Schmidt-Friderichs hinzu. "Das bemerken wir in den letzten Jahren auch an der steigenden Zahl derjenigen, die die Verleihung im Radio, Fernsehen und Internet verfolgen.
Jury berät sich über Preisträger
Momentan finden laut Börsenverein die Jury-Sitzungen statt, um aus den eingereichten Vorschlägen einen Friedenspreisträger auszuwählen.
Der Friedenspreis wird seit 1951 in der Paulskirche vergeben, dem Tagungsort der Frankfurter Nationalversammlung von 1848, die für die demokratische Entwicklung Deutschlands von historischer Bedeutung war.