Präses Latzel ermutigt zur Hoffnung trotz Corona

Die Kirchen werden nach den Worten des rheinischen Präses Thorsten Latzel ihren Beitrag dazu leisten, dass es in Deutschland nach dem Regierungswechsel auf einem guten Weg weitergehe. Große Aufgaben möchte Latzel gemeinsam angehen.

Gerade in Krisenzeiten kämen antisemitische Tendenzen häufig an die Oberfläche, so der evangelische Präses Thorsten Latzel. Der Kampf dagegen sei nicht vorbei. Im Nahost-Konflikt trete die Landeskirche für eine Zweistaatenlösung ein.

Der rheinische Präses Thorsten Latzel fordert EU-weite Regeln, um Hassbotschaften in Messengerdiensten wie Telegram einzudämmen. Es müsse eine Kommunikationskultur gefunden werden, die die Gesellschaft nicht auseinandertreibt.

Die Botschaft von Weihnachten in diesem Jahr der Pandemie und der Flutkatastrophe lautet für Präses Thorsten Latzel "Füreinander Hirten werden". "Wir tun dies, wenn wir aufeinander achten, uns schützen, füreinander da sind".

In vielen Kirchen werden Impfungen angeboten, so auch in der evangelischen Kirchengemeinde Bracht-Breyell am Niederrhein. Der rheinische Präses hat sich dort boostern lassen und möchte damit andere Menschen überzeugen.

Die Gesellschaft sei in einer Phase des Übergangs, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Wichtig sei es für die Kirchen, die Menschen von der Notwendigkeit des Impfens für die Gemeinschaft zu überzeugen.