Wie israelische Medien am Sonntagabend berichteten, soll die Legalisierung von nach israelischem Recht illegalen Siedlungsaußenposten für sechs Monate ruhen. Die Vereinbarung wurde auf einem Sicherheitsgipfel im ägyptischen Scharm al-Scheich getroffen.
Ziel des Treffens, an dem neben israelischen und palästinensischen Delegationen auch Vertreter Ägyptens, Jordaniens und der USA teilnahmen, war die Verabschiedung von Maßnahmen zur Deeskalation im besetzten Westjordanland und Jerusalem vor Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan.
Weiteres Treffen in Planung
In einer abschließenden Erklärung bekräftigen beide Konfliktparteien ihre Verpflichtung zu bestehenden Abkommen. Ein weiteres Treffen ist laut Bericht der Zeitung "Haaretz" für April in Ägypten geplant.
Die Sicherheitslage im besetzten Westjordanland ist nach mehreren palästinensischen Terroranschlägen, israelischen Militäroperationen und Siedlergewalt zunehmend angespannt. Am Sonntagnachmittag wurde erneut ein israelisch-amerikanischer Bürger durch Schüsse eines mutmaßlich palästinensischen Täters in der Nähe der palästinensischen Stadt Huwara schwer verletzt.