Das teilte das Vatikan-Governatorat am Freitag mit. Es handelt sich demnach um monumentale Skulpturen aus der Kunsthochschule F.A. Grue in Castelli in der Abruzzen-Provinz Teramo, die sich in den Jahren 1965 bis 1975 besonders dem Weihnachtsthema widmete. Auf dem Petersplatz wird allerdings nur ein Teil des insgesamt 54 Figuren umfassenden Ensembles ausgestellt.
In diesem Jahr solle die Weihnachtsszene "noch mehr als sonst ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht für die ganze Welt sein", heißt es in der Vatikan-Mitteilung. Man wolle in Zeiten des Gesundheitsnotstands die Gewissheit zum Ausdruck bringen, dass "Jesus unter sein Volk kommt, um es zu retten und zu trösten".
Weihnachtsbaum aus Slowenien
Der vatikanische Weihnachtsbaum für das bevorstehende Fest, eine "majestätische Fichte", stammt den Angaben zufolge aus der südslowenischen Gemeinde Kocevje. Er ist 28 Meter hoch, der Stammdurchmesser beträgt 70 Zentimeter. Die Fichte stamme aus einer Region, in der die Natur noch intakt sei, versicherte der Vatikan. 90 Prozent des slowenischen Territoriums seien von Wäldern bedeckt.
Die Einweihung der Krippenszene und die Illumination des Weihnachtsbaums sind für den 11. Dezember um 16.30 Uhr geplant. Die Zeremonie wird von Kardinal Giuseppe Bertello, dem Präsidenten des Governatorats des Vatikanstaates, geleitet. Baum und Krippe sollen bis zum 10. Januar 2021 zu sehen sein.