Italiens Kirche schaltet eigene Website gegen Missbrauch frei

Onlineportal als Kontaktmöglichkeit

Über Konsequenzen aus den Missbrauchsskandalen der Kirche beraten Bischöfe, Experten und Opfer im Vatikan. Die italienische Bischofskonferenz hat nun ein Internetportal freigeschaltet mit Einblick in wichtige Dokumente und Kontaktstellen.

Italiens Kirche schaltet eigene Website gegen Missbrauch frei / © Lukas Barth (dpa)
Italiens Kirche schaltet eigene Website gegen Missbrauch frei / © Lukas Barth ( dpa )

Die Italienische Bischofskonferenz hat am Donnerstag erstmals eine eigene Internetseite zum Thema Missbrauch und Kinderschutz freigeschaltet. Das Portal bietet Informationen und Zugänge zu den relevanten Dokumenten, Verfahrensordnungen und Kontaktstellen rund um die entsprechenden Themen.

Landesweite Fachstelle für Kinderschutz

Im Januar hatten die Bischöfe eine landesweite Fachstelle für Kinderschutz ins Leben gerufen und vergangene Woche deren Leitungsgremium benannt. Die Stelle soll Italiens Bischofskonferenz sowie einzelne Bistümer und Ordensgemeinschaften zu Prävention und Fortbildung beraten und unterstützen.

Ihre Leitlinien zum Umgang mit Missbrauch und zur Prävention wollen die Bischöfe im Mai aktualisieren. Darin sollen dann auch die Ergebnisse des weltweiten Anti-Missbrauchs-Gipfels einfließen, der in dieser Woche im Vatikan stattfindet.


Quelle:
KNA