"Die Vorstellung von Gott+ als altem, weißem Mann mit Bart greift theologisch zu kurz und erschwert vielen jungen Menschen den Zugang zu Gott+", heißt es in einem von der Bundeskonferenz der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) mit großer Mehrheit verabschiedeten Beschluss.
Wie soll es ausgesprochen werden?
Unklar bleibe einstweilen, wie der Begriff "Gott+" ausgesprochen werden soll, teilte der Verband mit. Neben "Gott plus" sei beispielsweise auch eine kurze Sprechpause nach "Gott" denkbar. Die KjG ist bislang der einzige katholische Jugendverband, der diese Bezeichnung nutzt.
Die Katholische Studierende Jugend (KSJ) schreibt Gott mit einem Genderstern, also "Gott*".
Bereits im Vorjahr ähnliche Überlegungen
Ähnliche Überlegungen hatte es im vergangenen Jahr auch in der KjG gegeben. Damals hatte der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe dem "Weser-Kurier" gesagt, er finde es positiv, dass sich junge Christen Gedanken über eine Vorstellung von Gott machten.
Wübbe, der Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, kündigte an, das Gespräch mit dem Verband zu suchen.
Dazu sei es noch nicht gekommen, teilte die KjG auf Anfrage mit. Aber man sei selbstverständlich offen für einen Austausch.