Kardinal Grech warnt vor Menschenhändlern während der Flucht

Ukrainerinnen schützen

Bei einem Besuch von Flüchtlingsunterkünften in Polen hat Kurienkardinal Mario Grech zum Schutz ukrainischer Frauen und Kinder vor Menschenhändlern aufgerufen. Er hat Flüchtlingsunterkünfte im polnischen Lomianki besucht.

Ukraine, Kiew: Eine Frau und ihr Kind schauen auf einen abfahrenden Zug, als sie am Bahnhof von Kiew in der Ukraine zu fliehen versuchen.  / © Emilio Morenatti (dpa)
Ukraine, Kiew: Eine Frau und ihr Kind schauen auf einen abfahrenden Zug, als sie am Bahnhof von Kiew in der Ukraine zu fliehen versuchen. / © Emilio Morenatti ( dpa )

Der Leiter des vatikanischen Synodensekretariates hatte am Wochenende im polnischen Lomianki zwei vom Erzbistum Warschau betriebene Flüchtlingsunterkünfte besucht, wie Vatikan News (Sonntag) berichtet.

Kardinal Mario Grech / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Kardinal Mario Grech / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Reise nach Polen

Der Kardinal war nach Polen gereist, um dort mit Vertretern der Gemeinden und der Erzdiözese Warschau über den synodalen Prozess zu sprechen. Er nutzte die Gelegenheit aber auch, um Solidarität mit den Flüchtlingen aus der Ukraine zum Ausdruck zu bringen.

Auch Papst Franziskus griff am Sonntag bei seinem Mittagsgebet die Sorge auf, dass geflüchtete Kinder und Frauen Opfer von Menschenhändlern werden könnten. Es werde viele Menschen geben, die versuchten, ihre Lage auszunutzen. "Schützen wir sie vor diesen 'Geiern der Gesellschaft'", so Franziskus weiter.

Quelle:
KNA