"Jerusalem: Dieser Name klingt in unserem Ohr seit unserer Kindheit", sagte der Erzbischof von München und Freising laut seiner Pressestelle bei der Palmsonntagsprozession um den Münchner Liebfrauendom, bei der an den Einzug Jesu in Jerusalem gedacht wird. In dieser besonderen Zeit vor Ostern ergehe von Seiten der Kirche "die Einladung, für das Heilige Land zu beten, wo die Gewalt nicht aufgehört hat", fügte Marx an.
Die Rolle der Religion sei dabei "nicht immer gut", sagte der Kardinal weiter. Sie sei etwa als kulturelle Abgrenzung gegen andere missbraucht worden. Der "demütig auf einem Esel einreitende König" Jesus könne dagegen nicht missbraucht werden: "Er führt keine Kriege, er ist ein König des Friedens."