Der Einladung des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki waren am Freitag mehr als 500 Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten ins Maternushaus gefolgt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung zum Pastoralen Zukunftsweg stand der intensive Erfahrungsaustausch sowie die Vorstellung aktueller pastoraler Projekte und Initiativen aus dem gesamten Erzbistum.
Stand der "aktuellen Etappen" des Zukunftsweges
Am Vormittag gehörte die Bühne den Leitern der fünf Arbeitsfelder der "Aktuellen Etappe" des Pastoralen Zukunftswegs, die über den Stand ihrer Überlegungen zur zukünftigen Gestalt des Erzbistums informierten und sich über die anstehenden Beteiligungsmöglichkeiten an der Aktuellen Etappe aller Menschen im Erzbistum austauschten.
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki freute sich als Gastgeber des Tages über die Begegnung mit den Pastoralen Diensten: "Die tägliche Arbeit unserer engagierten hauptberuflichen Mitarbeiter für und mit den Getauften und Gefirmten ist ganz wesentlich dafür, wie wir als Kirche von Köln von den Menschen wahrgenommen werden. Die vielen innovativen Ideen unserer tatkräftigen Gemeinden zu sehen, die am heutigen Tag vorgestellt wurden, ist sehr ermutigend", so Kardinal Woelki. "Im Sinne unseres Erneuerungsprozesses hoffe ich, dass durch den guten Austausch dieses Tages weitere neue Ideen entstehen, die unsere Pastoral in Zukunft bereichern werden!"
Am Nachmittag hatten die Teilnehmer dann Gelegenheit, sich eine Auswahl von 30 – gemäß dem Motto des Tages "Szenen" genannten – Ideen und Projekten präsentieren zu lassen und darüber in einen intensiven Dialog mit den Verantwortlichen zu kommen. Zahlreiche pastorale Initiativen in Gemeinden, kirchlichen Einrichtungen und Arbeitsbereichen nutzten die Bühne zur Vorstellung eigener Ideen und um die Kollegen zu eigenen Ideen zu inspirieren.
"Sichtbar geworden, wieviel sich tut"
"Der Tag hat sichtbar gemacht, wie viel sich in unserem Erzbistum in Sachen Pastoraler Zukunftsweg längst tut. Das macht diese gemeinsamen Stunden so wertvoll", sagte Vera Krause, Leiterin der Diözesanstelle für den Pastoralen Zukunftsweg im Erzbistum Köln. "Wichtig ist, die Grundhaltungen und Gelingensfaktoren zu entdecken und zu verstehen, die den vielen Initiativen zugrunde liegen. Es geht darum, von- und miteinander zu lernen, wie wir eine zeitgemäße und nachhaltige pastorale Praxis entwickeln können."
Als Abschluss des Tages gab es einen gemeinsamen "Nachklang", in dessen Rahmen bei einem Abend-Imbiss die Eindrücke des Tages miteinander diskutiert wurden. Maike Teller, Pastoralreferentin in Frechen, zog ein positives Fazit der Veranstaltung: "Den Tag habe ich in seiner Vielfalt als sehr belebend empfunden. Ich hoffe sehr, dass wir den Schwung in unsere Gemeinden tragen können und aus den Impulsen der Begegnungen konkrete Ideen vor Ort weiterentwickeln können."