"Rassismus fügt Menschen Tag für Tag Leid zu, in Worten wie in Taten", erklärte am Donnerstag der Vorsitzende der Migrationskommission der Bischofskonferenz und Hamburger Erzbischof Stefan Heße. Mit dem Preis solle das Engagement gegen Rassismus aus dem Glauben heraus gestärkt werden.
"Die Ergebnisse der jüngsten Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zeigen, dass in Parteiprogramme gegossener Rassismus für immer mehr Wahlberechtigte kein Ausschlusskriterium bei ihrem Votum darstellt", erklärte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp. Der Einsatz für die Menschenwürde sei deshalb wichtiger denn je.
Heße und Stetter-Karp sind Co-Vorsitzende der Jury für den Preis, der mit maximal 12.000 Euro dotiert ist.
Bewerbungen und Vorschläge können eingereicht werden
Mit dem Preis werden Personen, Gruppen oder Organisationen ausgezeichnet, die sich in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagieren oder sich prägend an ökumenischen oder gesellschaftlichen Initiativen gegen Rassismus beteiligen. Die Auszeichnung wurde 2015 zum ersten Mal vergeben.
Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 21. November 2024 beim Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz eingereicht werden.