"Es sind Bilder des Elends, die zum Himmel schreien. Sie rufen uns in eine Verantwortung, von der wir uns nicht dispensieren können", erklärten die Bischöfe in einer gemeinsamen Stellungnahme am Donnerstag. Es gebe "keine Alternative zur schnellen und systematischen Evakuierung der Asylsuchenden aus den griechischen Lagern".
Gegen jegliches politisches Kalkül
Ausdrücklich sprachen sich die Bischöfe demnach gegen jegliches politisches Kalkül bei der Verteilung der Geflüchteten aus. Die angekündigte Soforthilfe der österreichischen Bundesregierung sei zwar zu begrüßen, aber nicht ausreichend. Die Bischofskonferenz empfahl daher der Regierung in Wien nachdrücklich "die Aufnahme eines fairen Kontingents von Flüchtlingen".