Das Geld geht an Priester und Ordensleute im ganzen Land, wie das Hilfswerk am Donnerstag in München mitteilte. Mit 19 Projekten würden Existenzhilfen für pastorale Mitarbeiter und Katecheten, Mess-Stipendien und freiwillige Gaben für die Messfeier einer heiligen Messe unterstützt.
Inflation von rund 70 Prozent
Sri Lanka erlebt nach Angaben von "Kirche in Not" die schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Die hohe Inflation von fast 70 Prozent und stundenlange Stromausfälle sorgten für großen Unmut in der Bevölkerung, heißt es. Infolge der Corona-Pandemie sei der Tourismus eingebrochen, der eine der wichtigsten Einnahmequellen Sri Lankas sei. Hinzu kämen zurückgehende Ernten.
Zehn Prozent der Einwohner des Inselstaats sind laut dem Hilfswerk Christen. Auch darüber hinaus hätten sich viele Menschen in ihrer Not an die Kirche gewandt, die selbst kaum über die Runden komme. Auch Priester und Ordensleute seien von der Krise stark betroffen, so "Kirche in Not".