Dies solle nicht nur aus Zwang oder aus Angst vor Sanktionen erfolgen, sondern aus freier Verantwortung, betonte er am Freitag in Hannover. Auch die Kirchen wollten sich daran "nach Kräften beteiligen".
Hygiene- und Abstandsregeln Selbstverständlichkeit
Tausende von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirche hätten in den vergangenen Monaten gezeigt, dass sie sehr verantwortungsvoll mit den möglichen Spielräumen umgingen, so der EKD-Ratsvorsitzende. Das werde auch bei den Gottesdiensten zum Weihnachtsfest der Fall sein. "Die Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln ist für uns selbstverständlich", erklärte Bedford-Strohm. Außer den Gottesdiensten in den Kirchen sollten "wo immer möglich" auch Freiluftgottesdienste angeboten werden, so dass viele Menschen daran teilnehmen könnten.
Freiheit der Religionsausübung beachten
An die politisch Verantwortlichen richtete der Bischof die Erwartung, mit möglichen Regelungen für Obergrenzen so umzugehen, dass von den Kirchen genügend gottesdienstliche Angebote gemacht werden könnten "und damit dem besonderen Stellenwert der Freiheit zur Religionsausübung gerade an Weihnachten Rechnung getragen wird".