Kirchenkrise, Gotteskrise – Personalkrise?

Kriegen die Seelsorger die Krise?

Das Wort Krise ist in der Kirche mittlerweile fast genauso häufig wie das sprichwörtliche Amen. Doch wenn ständig von Krise die Rede ist, was bedeutet das für die Seelsorger in den Pfarreien?

Kruzifix am Rosenkranz / © Arno Burgi (dpa)
Kruzifix am Rosenkranz / © Arno Burgi ( dpa )

Pfarrer Frings aus dem Bistum Münster hat via Facebook vor einigen Monaten seinen Abschied verkündet und dabei seine Enttäuschung über glaubensferne Katholiken und vergebliche Pastoralkonzepte öffentlich gemacht. Aber warum gehen viele Seelsorger trotz der Rede von der Dauerkrise immer noch mit Begeisterung ihrem Beruf nach? Bedeutet die Veränderung der Kirche weg von der traditionellen Volkskirche wirklich nur Krise oder nicht vor allem Chance für etwas Neues? Oder ist die Stimmung besser als die Lage?

Zum Thema sprechen unter anderem Pfarrer Thomas Frings, der langjährige Hildesheimer Regens Christian Hennecke und Seelsorgerinnen und Seelsorger.

(Erstausstrahlung: 11.05.2016)

 

Weitere Gesprächspartner:

Bischof Stephan Ackermann, Bistum Trier

Prof. Dr. Michael Ebertz, Religionssoziologe

Dr. Anne Rademacher, Leiterin Seelsorgeamt Bistum Erfurt

Pfr. Karl-Heinz Wahlen, Christus König Köln-Porz

Martin Kürble, Pastoralreferent