Das teilte das Bistum Görlitz am Donnerstag mit. Der Berliner Erzbischof Heiner Koch äußerte als einer der Herausgeber die Hoffnung, dass die Zeitung durch die Veränderung neue Leser gewinnt.
Überregionale Inhalte werden den Angaben zufolge weiterhin von einer Zentralredaktion in Osnabrück zugeliefert. Mehr als die Hälfte aller Seiten werde auch in Zukunft von den Bistumsredaktionen betreut. Diese sorgten für Berichte und Beiträge aus den ostdeutschen Bistümern. Die Kirchenzeitung hat derzeit nach eigenen Angaben eine Printauflage von rund 17.000 Exemplaren. Die neue Version wird am Ostersonntag zum ersten Mal erscheinen.
Umeinander wissen
Der Bischof von Görlitz, Wolfgang Ipolt, betonte, gerade in Regionen, in denen Kirchenmitglieder eine Minderheit darstellen, sei es entscheidend, dass die Gläubigen umeinander wissen und verlässlich über ihre Kirche informiert sind. Der "Tag des Herrn" übernehme diese Aufgabe seit vielen Jahren. "Deshalb freue ich mich, dass die Zukunft des Blattes durch mutige Entscheidungen jetzt gesichert ist", erklärte Ipolt.