Das teilten EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus und Diakonie-Präsident Ulrich Lilie am Donnerstag in Hannover mit. Zudem seien viele bereits bestehende Hilfsangebote durch die begleitende Kampagne sichtbarer geworden.
Zu den Projekten gehören laut den Verantwortlichen beispielsweise ein Eltern-Kind-Cafe in Bremen, Begegnungen bei Kaffee und Tee in kirchlichen Räumen in Hannover und eine telefonische Energieberatung in Bayern. Viele #wärmewinter-Angebote würden auch im Frühjahr weitergehen.
Konkrete Summe unbekannt
Angesichts der hohen Belastung vieler Menschen durch steigende Energie- und Lebensmittelpreise hatten EKD und Diakonie im vergangenen Herbst die Aktion #wärmewinter ausgerufen. Bundesweit öffneten Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen ihre Türen und schufen Orte, an denen Betroffene Hilfe erhalten und sich über ihre Rechte informieren können.
Finanziert wurden die Aktion durch die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen aus der Energiepreispauschale und Spenden. Eine konkrete Summe, wie viele Mittel in die Projekte geflossen sind, konnten die Verantwortlichen nicht nennen. Die Finanzierung sei jeweils über die örtlichen Landeskirchen gelaufen, hieß es.
Dank an Ehrenamtliche
Kurschus dankte den beteiligten Ehrenamtlichen und den Landeskirchen für ihr Engagement. "Die Aktion #wärmewinter hat Mitmenschlichkeit und Herzenswärme spürbar und sichtbar gemacht."
Diakonie-Präsident Lilie erklärte, die Aktion stehe beispielhaft für die Kirche der Zukunft. Zugleich verwies er darauf, dass viele Sozialberatungsstellen am Anschlag arbeiteten, weil sie chronisch unterbesetzt seien oder zu lange auf Refinanzierung warten müssten. "Die Politik muss alles dafür tun, dass wir dieses Netzwerk professioneller Beratung aufrechterhalten könne", so Lilie.