Dies kündigten die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag an. Mit der Aktion "#beziehungsweise: jüdisch und christlich - näher als du denkst" sollen Gemeinsamkeiten von Juden und Christen in Festen und im religiösen Leben aufgezeigt werden, "um gegen den zunehmenden Antisemitismus klar Stellung zu beziehen, der auch christliche Wurzeln hat".
Plakate mit QR-Code
Kernstück werden demnach Plakate für jeden Monat sein, die anhand von Festen und Traditionen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Religionen benennen. Ein QR-Code auf den Plakaten führe zu einer Internetseite, auf der Themen aufgearbeitet würden, hieß es.
Die Plakate könnten in den Gemeinden aufgehängt werden.
Bundesweites ökumenisches Projekt
Details sollen am nächsten Mittwoch in einer Pressekonferenz in Berlin bekanntgegeben werden. Als Teilnehmer werden den Angaben zufolge die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Rabbiner Andreas Nachama, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sowie der Publizist Volker Beck erwartet.
Entstanden war die Kampagne den Angaben zufolge aus einer Initiative der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und entwickelte sich zu einem bundesweiten ökumenischen Projekt. Es wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Deutschen Bischofskonferenz aufgenommen und unterstützt.