Neben einem Gottesdienst seien ab dem 15. August Ausstellungen, eine Konzertreihe und Vorträge geplant, kündigte Dompropst Guido Assmann am Freitag in Köln an.
Digitale Medienangebote und optische Akzente rückten den östlichen Bauteil des Doms in Szene. Die Dreikönigswallfahrt wird auf zehn Tage verlängert und findet vom 18. bis 27. September statt. Sie beschließt damit das Jubiläum.
Spezialführungen geplant
Der Grundstein für die gotische Kathedrale wurde am 15. August 1248 gelegt. 74 Jahre später, am 27. September 1322, weihte Erzbischof Heinrich II. von Virneburg laut Angaben den Altar und den östlichen Bauteil des Doms - den sogenannten Chorraum, in dem sich auch der Dreikönigenschrein befindet.
Mit der Weihe wurde der erste große Bauabschnitt des Doms abgeschlossen. Bis heute sind aus dieser Zeit etwa der Hochaltar, die Chorpfeilerfiguren, die Königsfenster und das mittelalterliche Chorgestühl erhalten.
Einen Einblick in das Mittelalter sollen Besucherinnen und Besucher durch den Einsatz von Smartphones bekommen. Mit Spezialführungen könnten sie sich so in diese Zeit zurückversetzen. Am 15. und 16. September wird zudem das "Dreikönigsoratorium" von Komponist Helge Burggrabe uraufgeführt.