544 Orte in Deutschland beteiligen sich an Klimaschutzaktion

Kölner Dom schaltet Samstag das Licht aus

Rund um den Erdball sollen am Samstag um 20.30 Uhr Ortszeit wieder für eine Stunde die Lichter ausgehen. Zu der seit 2007 jährlich stattfindenden "Earth Hour" werden berühmte Bauwerke in Dunkelheit gehüllt.

Der Kölner Dom in Dunkelheit bei der Earth Hour / © Rebecca Dierkes, WWF
Der Kölner Dom in Dunkelheit bei der Earth Hour / © Rebecca Dierkes, WWF

In Deutschland beteiligen sich nach Angaben der Umweltorganisation WWF von Donnerstag bislang 544 Orte von Aachen bis Zwickau an der Aktion, darunter das Brandenbuger Tor und der Kölner Dom. In Berlin gehen unter anderem auch am Roten Rathaus und am Sony Center die Lichter aus, in Köln an der Hohenzollernbrücke und in München an der Frauenkirche und der Allianz Arena.

Private Beteiligung an Aktion erwünscht

Auch privat sollen sich die Menschen an der Earth Hour beteiligen, so der WWF: "Egal wo Sie sich auf der Welt befinden, schalten Sie am Samstag um 20.30 Uhr für eine Stunde bei sich Zuhause das Licht aus." So könnten die Menschen sich für mehr Anstrengungen beim Klimaschutz aussprechen und gemeinsam ein globales Zeichen für den Klimaschutz und einen lebendigen Planeten setzen.

Von Samoa bis nach Französisch-Polynesien

Ihren Anfang nimmt die Earth Hour nach WWF-Angaben im Inselstaat Samoa, wo die Menschen um 7.30 Uhr deutscher Zeit ihre Lichter ausschalten. 25 Stunden später knipsen die Bewohner der Cookinseln und von Französisch-Polynesien ihre Lampen wieder an und beenden damit die Earth Hour für das Jahr 2021. 

Kölner Dom

Blick auf den Kölner Dom / © BalkansCat (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom / © BalkansCat ( shutterstock )

Der Kölner Dom ist eine der bedeutendsten Kirchen der Welt und die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Deutschland. Das Gotteshaus beherbergt die Reliquien der Heiligen Drei Könige, die Erzbischof Rainald von Dassel 1164 aus Mailand nach Köln brachte.

Der Grundstein für den gotischen Neubau an der Stelle mehrerer Vorgängerkirchen wurde 1248 gelegt; 1322 wurde der Chor geweiht. Mittelschiff, Querhäuser und Seitenschiffe der Kölner Bischofskirche folgten bis 1560. Dann stoppten die Querelen um die Reformation und Geldmangel den Baubetrieb.

 

Quelle:
epd
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