Zu der seit 2007 jährlich stattfindenden Aktion "Earth Hour" für Klima- und Umweltschutz wurden auch berühmte Bauwerke wievdas Brandenburger Tor, der Kölner Dom, der Eiffelturm oder die Opervin Sydney in Dunkelheit gehüllt.
Weltweit beteiligten sich nach Angaben der Umweltorganisation WWF mehr als 180 Länder auf allen Kontinenten an der Aktion. In Deutschland folgten nach Angaben des WWF mehr als 360 Städte dem Aufruf.
Wegen Corona: Dresden beteiligt sich nicht
Darunter befanden sich unter anderen Eisenach mit der Wartburg, die Lutherstadt Wittenberg mit der Schlosskirche oder Zwickau mit dem Mariendom. Dresden beteiligte sich wegen der Corona-Pandemie erstmals seit drei Jahren nicht an der Aktion.
In Nordrhein-Westfalen lagen unter anderem das Rathaus in der Landeshauptstadt Düsseldorf und die Bäume an der bekannten Einkaufsstraße Königsallee, der Dom in Münster, das Bergbaumuseum in Bochum oder Fußballstadien wie der Borussia-Park in Mönchengladbach ab 20.30 Uhr für eine Stunde im Dunkeln.
Zeichen der Solidarität
Der WWF als Initiator hatte zuvor dafür geworben, dass auch Privatpersonen für eine Stunde "den Stecker ziehen" sollen. Wegen der Corona-Pandemie sollte die diesjährige "Earth Hour" aber in den eigenen vier Wänden verbracht werden, hieß es. "Mit dem symbolischen Licht ausschalten im eigenen Zuhause können wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie ein Zeichen für die Solidarität untereinander und für den Planeten setzen", sagte Marco Vollmar von der Geschäftsleitung des WWF Deutschland.
Ihren Anfang nahm die "Earth Hour" im Inselstaat Samoa, wo die Menschen um 7.30 Uhr deutscher Zeit ihre Lichter ausschalteten. 25 Stunden später knipsen die Bewohner der Cookinseln und von Französisch-Polynesien ihre Lampen wieder an und beenden damit die "Earth Hour" für das Jahr 2020.