Am Kölner Dom sowie an vielen anderen öffentlichen Gebäuden in Deutschland und weltweit gehen am Samstag für eine Stunde die Lichter aus.
In der Bundesrepublik beteiligen sich rund 500 Städte und Gemeinden an der Aktion "Earth Hour" für mehr Klima- und Umweltschutz, wie der WWF (World Wildlife Fund) als Initiator auf seiner Homepage mitteilt. Von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr soll angesichts schwindender Ressourcen und verheerender extremer Wetterereignisse die Politik an ihre Verantwortung für den Planeten erinnert werden.

Neben Kathedralen in Aachen, Augsburg, Freiburg, Mainz München, Passau oder Speyer verschwinden das Brandenburger Tor und das Rote Rathaus in Berlin im Dunkeln. Ebenso das Altstädtische Rathaus Schwerin oder das Große Haus des Deutschen Nationaltheaters in Weimar. Auch Privatpersonen können sich an der Aktion beteiligen.
Diesmal auch Gesang
Neben dem Lichtausschalten sind Menschen diesmal auch eingeladen, ihre Stimme zu erheben. "Egal ob zu Hause mit der Familie, als Band im Proberaum oder als Chor vor einem der de-illuminierten Wahrzeichen Ihrer Stadt - lassen Sie uns Lieder singen, die unsere Herzen wärmen und unseren Zusammenhalt zeigen", so der WWF. Entsprechend lautet in diesem Jahr das "Earth Hour"-Motto: "Licht aus. Stimme an. Für einen lebendigen Planeten."
Die Aktion geht auf das Jahr 2007 zurück. Damals schalteten im australischen Sydney 2,2 Millionen Haushalte gleichzeitig für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Aus dieser ersten "Earth Hour" wurde mittlerweile eine der größten globalen Klimaschutzaktionen: In den vergangenen Jahren machten laut WWF Tausende Städte in mehr als 180 Ländern und Gebieten mit.