Im musikalischen Abendgebet am 3. Ostersonntag (23.4.2023 um 18 Uhr im Binnenchor des Kölner Domes) wird des Verstorbenen gedacht. Die Exequien werden am Donnerstag, 27.4.2023, in der Marienkapelle des Kölner Domes gefeiert, die Beisetzung ist anschließend in der Gruft des Domfriedhofs.
Zur Welt kam Peter Schnell am 28. September 1929 in Köln-Holweide, seine Heimatpfarrei war Sankt Joseph in Köln-Dellbrück. Wie damals üblich durchlief er als Kaplan eine ganze Reihe kürzerer oder längerer Einsätze: Sankt Marien, Remscheid – Herz-Jesu, Essen – Sankt Andreas, Leverkusen-Schlebusch – Sankt Martin, Bonn – Sankt Aposteln, Köln.
Pfarrer in Remscheid
1966 wurde Schnell Pfarrer in Remscheid, Sankt Joseph, 1969 dort auch Dechant. Von 1970 bis 1976 war er Regens des Priesterseminars, danach Bischöflicher Beauftragter für Priester- und Ordensberufe, Spiritual am Diakoneninstitut und von 1982 bis zum Ruhestand Referent für die Orden und Geistlichen Gemeinschaften. 1973 verlieh ihm Papst Paul VI. den Titel "Kaplan Seiner Heiligkeit" (Monsignore). 1994 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum "Päpstlichen Ehrenprälaten".
Schnell lebte seit 1997 am Kölner Dom. 2004 wurde er zum Ehrendomherrn ernannt. Am 24. Februar 2019 konnte er sein 65. Priesterjubiläum feiern – als einziger noch lebender jener 15 Seminaristen, die damals, 1954, von Josef Kardinal Frings im Dom die Priesterweihe empfingen.
Das Domkapitel blickt dankbar auf Prälat Schnells Leben und seinen priesterlichen Dienst zurück. Möge er in Frieden ruhen.