Die deutsche Tennisspielerin Angelique Kerber (32) schöpft in Krisenzeiten auch Zuversicht aus ihrer katholischen Erziehung. "In schwierigen Momenten ist der Glaube an Gott für mich ein Anker. Wobei der Glaube für mich verschiedene Ausprägungen hat und auch darin zum Tragen kommt, an sich und seinen eigenen Weg zu glauben", sagte die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin und ehemalige Weltranglisten-Erste der Zeitschrift "Emotion".
"Vollbremsung im vollen Lauf"
Dass sie gerade weder Tennis spielen noch durch die Welt reisen kann, ist für die Kielerin "wie eine Vollbremsung im vollen Lauf". Sie mache auch zu Hause weiter Sport und ermuntere andere, sich trotz voller Corona-Tage Zeit für kleine Sporteinheiten zu nehmen. Aktuell hält sich die Kielerin mit Trainingseinheiten in ihrer Tennis-Akademie in Puszczykowo (Polen) fit. "Aktivität macht den Kopf frei, man kommt auf andere Gedanken", sagte die Nummer 21 der Tennis-Weltrangliste.
Voraussichtlich keine Turniere
Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht die Tennis-Tour bereits seit Anfang März. Bis mindestens Mitte Juli wird es keine Turniere geben. Dass es danach weitergeht, scheint unwahrscheinlich.