"Dieser Ausschuss wird jene Personen herauspicken, die vorhaben, Religion zu missbrauchen", wird der Staatschef Präsident William Ruto von örtlichen Medien (Montag) zitiert. Am Ende des Prozesses solle eine Selbstregulierung des Glaubenssektors stehen, unter welcher die Kirchen des Landes sich gegenseitig überwachen und Missbrauch den Behörden melden.
Kultführer in Haft
Der selbst ernannte Führer der "Good News International Church", Paul Mackenzie, soll seine Anhänger zum Todesfasten aufgerufen haben, um "Jesus zu begegnen". Bisher starben insgesamt 109 Menschen an den Folgen. Der Kultführer befindet sich derzeit in Haft.
Obduktion begonnen
Am Montag begannen die Behörden laut Kenias Innenminister, Kithure Kindiki, mit der Obduktion der Opfer. Dabei soll auch geklärt werden, ob den Verstorbenen Organe entnommen wurden, wie derzeit spekuliert wird. Die Regierung unternehme "alles nur Mögliche", um herauszufinden, wie eine derart große Menschenzahl Opfer des religiösen Kults werden konnte, so Kindiki.