Papst trifft Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau

Kurzes Gespräch mit Franziskus

Papst Franziskus ist am Rande seiner wöchentlichen Generalaudienz einer Holocaust-Überlebenden begegnet. Das Kirchenoberhaupt sprach mit der Frau, die ihm ihren linken Unterarm mit der eintätowierten Gefangenennummer zeigte.

Papst Franziskus trifft Lidia Maksymowicz, Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau / © Vatican Media (VN)
Papst Franziskus trifft Lidia Maksymowicz, Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau / © Vatican Media ( VN )

Anschließend küsste Franziskus die Stelle, woraufhin die Frau ihn umarmte.

Außer einem gemalten Bild gab die Frau dem Papst auch ein blau-weiß gestreiftes Halstuch mit dem KZ-Häftlingskennzeichen eines roten Dreiecks und einem "P", das für polnische KZ-Gefangene stand. Nach Auskunft des vatikanischen Pressesprechers Matteo Bruni handelte es sich um Lidia Maksymowicz, die im Dezember 1943, kurz vor ihrem dritten Geburtstag in den Kinderblock des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau verschleppt wurde.

Dort wurde sie unter anderem Opfer von Versuchen des SS-Arztes Josef Mengele.


Quelle:
KNA