Besucherinnen und Besucher würden weiterhin vor dem Einlass zu den Gottesdiensten durchsucht, sagte eine
Polizeisprecherin der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am zweiten Weihnachtstag.
In der Nacht zu Sonntag hatten Einsatzkräfte den Dom fünf Stunden lang mit Bomben-Spürhunden durchsucht, stießen jedoch nicht auf Sprengstoff. In die Ermittlungen einbezogen wurde der Staatsschutz, der auf politisch motivierte Kriminalität spezialisiert ist.
Terrorwarnungen auch in anderen Städten Europas
Auch in Wien wurden laut der Polizei die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Während der Weihnachtsfeiertage gelte allgemein eine erhöhte Gefährdung in Österreich, hieß es. Terrorwarnungen gab es auch in Spanien. Die Warnungen hatten auch international für Schlagzeilen gesorgt. Medienberichten zufolge gab es bereits Festnahmen.
Wie es nach den Weihnachtsfeiertagen mit den Sicherheitsmaßnahmen an dem Wahrzeichen am Rhein weitergeht, steht laut Polizei noch nicht fest. Dazu liefen Gespräche, in die auch das Domkapitel einbezogen sei. "Unsere Maßnahmen konzentrieren sich auf den Dom", sagte die Sprecherin. Die Einsatzkräfte seien gleichwohl für mögliche andere Gefahrenlagen sensibilisiert. Ohnehin seien alle Menschen gebeten, aufmerksam zu sein.