Dies geschah bei der konstituierenden Sitzung des neuen Vorstands der Deutschen Ordensobernkonferenz (DOK) in Würzburg, wie diese am Dienstag mitteilte.
Perspektivisch solle er die Aufgaben der neuen Generalsekretärin Schwester Hildegard Schreier übernehmen, die auf der Mitgliederversammlung im Mai für ein Jahr ins Amt gewählt wurde.
Der neue Vorsitzende der Konferenz, der Franziskaner-Minorit Andreas Murk, begrüßte die Zusammenarbeit mit Wissing. "Die Ordensgemeinschaften durchleben zurzeit vielfältige Umbrüche", so Murk. Aber er sei zuversichtlich, dass es mit dem neuen Referenten gelinge, "die Gemeinschaften dabei bestmöglich zu begleiten".
Unverzichtbarer Dienst für Kirche und Gesellschaft
Wissing sieht es nach eigenen Worten als wichtig an, die Orden bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu unterstützen.
"Auch wenn die Gemeinschaften kleiner und weniger werden, haben die Orden eine bleibende Bedeutung und erfüllen einen unverzichtbaren Dienst für Kirche und Gesellschaft und für die vielen von ihnen erreichten Menschen."
Die Deutsche Ordensobernkonferenz vertritt den Angaben zufolge die Interessen der Ordensgemeinschaften in Deutschland mit rund 11.800 Ordensfrauen und rund 3.400 Ordensmännern, die in etwa 1.400 klösterlichen Niederlassungen leben.