Auf der Hauptinsel Luzon bebte die Erde in der Provinz Batangas. Die Erschütterungen mit der Stärke 6,3 waren laut lokalen Medienberichten von Freitag noch in der 90 Kilometer nördlichen gelegenen Hauptstadt Manila zu spüren. Ein zweites Beben mit der Stärke 5,2 erschütterte die Provinz Davao Occidental auf der Insel Mindanao. Über Schäden lagen in beiden Fällen mit Stand von Freitagmittag noch keine Informationen vor.
Das Epizentrum des Bebens in Batangas lag den Angaben zufolge in 74 Kilometer Tiefe im Manila-Graben. Manila war bereits am Dienstag von einem Erdbeben der Stärke 4,9 betroffen. Tektonische Bewegungen im Manila-Graben sind in Batangas immer wieder Ursache von Erdbeben. Die Philippinen liegen zudem im sogenannten Pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean von drei Seiten umgibt. Entlang dieses Rings treten häufiger starke Erdbeben auf.