Wie das Synodensekretariat auf seiner Website mitteilt, sprachen dabei Kardinal Mario Grech und seine beiden Stellvertreter Nathalie Becquart und Luis Marin de San Martin in dieser Woche mit Vertretern nationaler Bischofsversammlungen. Aus Deutschland habe der Konferenzvorsitzende, Bischof Georg Bätzing, teilgenommen, bestätigte ein Sprecher in Bonn.
Schon vor der offiziellen Eröffnung im Oktober durch Papst Franziskus sei es dem Generalsekretariat der Bischofssynode ein Bedürfnis gewesen, "allen Bischofskonferenzen der Welt in einem offenen und aufrichtigen Austausch zuzuhören", wird Grech zitiert.
Alle Bischöfe weltweit sollten sich "auf dem synodalen Weg begleitet fühlen". Das Thema der Weltsynode lautet: "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission".
Erste Phase bis April 2022
Die abschließende Versammlung von Bischöfen im Oktober 2023 im Vatikan wird auf Wunsch von Franziskus zunächst durch synodale Prozesse auf Bistumsebene vorbereitet.
Dabei sollen Diözesen, Orden und theologische Fakultäten ihre Ideen, Erfahrungen und Fragen zu einer stärker synodalen Kirche zusammentragen und sich darüber austauschen. Diese erste Phase dauert bis etwa April 2022.
Keine thematischen Vorgaben
Aus den Rückmeldungen erstellt das Synodensekretariat in Rom ein erstes Arbeitspapier, über dessen Anliegen Bischöfe auf kontinentaler Ebene beraten sollen. Deren Ergebnisse wiederum fließen im März 2023 in ein zweites Arbeitsdokument ein, das der Bischofsversammlung im Oktober 2023 als Grundlage dienen soll.
Thematische Vorgaben hat der Papst bisher so gut wie nicht gemacht. Sein wichtigstes Anliegen ist, in der Kirche mehr und besser aufeinander zu hören und dabei die Erfahrungen und Ideen möglichst aller Gläubigen zu nutzen.