Franziskus schrieb, er bete für die Verstorbenen und die Verletzten sowie diejenigen, "die um den Verlust ihrer Lieben und ihrer Häuser trauern".
Bei dem Beben in der Nacht zum Samstag kamen nach Angaben der marokkanischen Behörden mindestens 820 Menschen ums Leben.
Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf dem Kurznachrichtendienst X, vormalig bekannt unter dem Namen Twitter, von schlimmen Nachrichten aus dem nordafrikanischen Land. Die Gedanken seien bei den Opfern des verheerenden Bebens; "unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen dieser Naturkatastrophe".
Die EU bot Hilfe an. Man stehe bereit, jede Unterstützung zu leisten, wenn das gewünscht sei, erklärte am Samstag der für Nothilfe zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic in Brüssel. Das europäische Koordinationszentrum für Katastrophenschutz beobachte die Lage aufmerksam.
Epizentrum im Atlas-Gebirge
Auch Hilfsorganisationen bereiten sich auf einen Einsatz vor. Es gehe jetzt darum, die Opfer medizinisch zu versorgen, mit dem Nötigsten auszustatten und möglichst schnell und sicher unterzubringen, so der Vorstandssprecher von action medeor, Sid Peruvemba.
Das Beben hatte eine Stärke von 6,8. Das Epizentrum lag etwa 72 Kilometer südwestlich von Marrakesch im dünn besiedelten Atlas-Gebirge.