Millionen Erdbebenopfer brauchen laut Caritas weiter Hilfe

Zurück nach Hause

Sechs Monate nach dem verheerenden Erdbeben mit Zehntausenden Toten in Syrien und der Türkei weitet Caritas international seine Unterstützung für die Überlebenden aus. Das Erdbeben hatte am 6. Februar mehrere Regionen erschüttert.

Aus dem Archiv: Die Erdbeben in der Türkei und in Syrien im Februar 2023 haben massiven Schaden angerichtet und viele Tote gefordert / © THW (dpa)
Aus dem Archiv: Die Erdbeben in der Türkei und in Syrien im Februar 2023 haben massiven Schaden angerichtet und viele Tote gefordert / © THW ( dpa )

Die Hilfsorganisation unterstützt nun auch den Wiederaufbau und die Reparatur von beschädigten Häusern, wie Caritas international am Donnerstag in Freiburg mitteilte. "Die Menschen wollen so schnell wie möglich aus den Notunterkünften in ihr Zuhause zurück", sagte der Leiter der Hilfsorganisation, Oliver Müller.

Viele Menschen in prekären Verhältnissen

Zugleich laufen die Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln sowie psychosoziale Unterstützung weiter. Noch immer lebten Hunderttausende Menschen in extrem prekären Verhältnissen, viele seien traumatisiert. Auch gehe es bereits darum, Vorsorge für den nächsten, in der Region oft sehr kalten Winter zu treffen.

Beim Erdbeben am 6. Februar starben mehr als 50.000 Menschen. Nach Caritas-Schätzungen brauchen fünf Millionen Menschen humanitäre Hilfe.

Caritas international

Caritas International arbeitet eng mit den weltweit 165 nationalen Caritas-Organisationen zusammen. Von seinem Hauptsitz in Freiburg aus unterstützt das katholische Hilfswerk jährlich etwa 1.000 Hilfsprojekte in aller Welt. In den Projekten gewährleisten die Kompetenz und das Engagement der einheimischen Caritas-Mitarbeiter den dauerhaften Erfolg vor Ort.

Die Caritas gibt es in über 160 Ländern / © Karolis Kavolelis (shutterstock)
Die Caritas gibt es in über 160 Ländern / © Karolis Kavolelis ( shutterstock )
Quelle:
KNA