Die Bischofskirche bleibt bis voraussichtlich Februar 2021 für Touristen geschlossen, wie das Bistum Dresden-Meißen am Montag mitteilte. Die kalkulierten Kosten betrügen etwa 4,9 Millionen Euro. Davon übernehme der Freistaat Sachsen als Eigentümer des Gebäudes den wesentlichen Teil.
Notwendig seien neben technischen Modernisierungen Putzausbesserungen und Malerarbeiten an Wandflächen und am Deckengewölbe, zudem werde der überwiegende Teil der Fenster im Erdgeschoss mit einem besseren Schallschutz und einer automatischen Lüftung erneuert, so das Bistum.
Stärker zur Geltung kommen
Zusätzliche Lichtquellen sollen die Kunstschätze der ehemaligen Hofkirche stärker zur Geltung kommen lassen. Die Sakristei erhalte neues Mobiliar und mehr Stauraum. Zu wichtigen Anlässen soll zukünftig eine Videoübertragung der Messfeier vom Hauptschiff auf mobile Monitore im Seitenschiff möglich sein.
Geöffnet werde das Gotteshaus nach Ende der Corona-Beschränkungen lediglich für die Mitfeier der Messe zu den gewohnten Gottesdienstzeiten. Gottesdienste fänden allerdings vornehmlich in den Eckkapellen statt. Die ehemalige Hofkirche, seit 1980 Kathedrale des Bistums Dresden-Meißen, ist Eigentum des Freistaats Sachsen. Das Bistum hat allerdings die Nutzungsrechte an dem Gotteshaus.