In Münster findet eine Orthodoxe Fachkonferenz statt

Für Lehre und Forschung

Die internationale Konferenz "Orthodox Christianity and Identity Politics" findet vom 28. Juni bis 1. Juli 2024 in Münster statt. Organisiert wird sie von der Professur für orthodoxe Theologie am Centrum für religionsbezogene Studien.

Universität Münster / © PRILL (shutterstock)

Mit Kooperationspartnern wie dem "Center for Orthodox Christian Studies of Fordham University" (New York City), der "Volos Academy for Theological Studies" (Volos/Griechenland) und der "Saint Ignatius Orthodox Theological Academy" (Stockholm) hat der Lehrstuhl für Orthodoxe Theologie seit 2009 Fachtagungen abgehalten.

Als erste ihrer Art an einer deutschen Universität wurde die Professur für Orthodoxe Theologie in Münster 1979 gegründet. Sie war durch Anastasios Kallis bis zu seiner Emeritierung 1999 besetzt. Seit 2005 hat Assaad Elias Kattan die nun am Centrum für Religiöse Studien (CRS) angesiedelte Professur inne. 

Die Zusammenarbeit mit anderen im CRS vertretenen Disziplinen ermöglicht sowohl die ökumenische wie die interreligiöse Lehre und Forschung. Im Rahmen des Studiengangs Orthodoxe Religionslehre werden seit 2009 Lehrerinnen und Lehrer für den orthodoxen Religionsunterricht ausgebildet. Hinzu kommt ein Promotionsprogramm im Fach Orthodoxe Theologie.

Orthodoxe Kirche

Als orthodoxe Kirche wird die aus dem byzantinischen (Oströmischen) Reich hervorgegangene Kirchenfamilie bezeichnet. Sie besteht je nach Standpunkt aus 14 beziehungsweise 15 selbstständigen ("autokephalen") Landeskirchen. "Orthodox" ist griechisch und bedeutet "rechtgläubig". Trotz großer nationaler Unterschiede und innerer Konflikte versteht sich die Orthodoxie in Bekenntnis und Liturgie als eine einzige Kirche. Ehrenoberhaupt ist der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I. (84).

Christlich-orthodoxes Holzkreuz und Kirche in der Nähe von Kharkiv in der Ukraine / © aquatarkus (shutterstock)
Christlich-orthodoxes Holzkreuz und Kirche in der Nähe von Kharkiv in der Ukraine / © aquatarkus ( shutterstock )
Quelle:
KNA