Das Duo trete im katholischen Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) die Nachfolge von Bernhard Remmers an, dessen zweite Amtszeit Ende Mai satzungsgemäß ende, und von Bruder Helmut Rakowski, der bereits Ende Dezember ausgeschieden sei, teilte das Institut am Mittwoch mit.
Ein Glücksfall
Fugunt arbeitet seit 2006 beim ifp, wo sie bisher die dreijährige studienbegleitende Ausbildung verantwortet. Sie volontierte zwischen 1999 und 2001 bei der "Schwäbischen Zeitung". Während ihres Studiums der Politikwissenschaft und Theaterwissenschaft in Leipzig arbeitete sie außerdem als freie Journalistin für verschiedene Redaktionen. Die katholische Journalistenschule sei ein Glücksfall, sagte Fugunt zu ihrem Antritt als Direktorin. "Hier entlassen wir jedes Jahr exzellent ausgebildete junge Leute in den Journalismus – journalistisch versiert und mit dem Pressekodex in der Tasche".
Respektvolles und gerechtes Miteinander
Schwester Stefanie Strobel aus der Kongregation der Helferinnen beendet im Sommer ihre neunjährige Amtszeit als Provinzoberin. Sie sehe es als Aufgabe des ifp, "die Frage nach Gott in unserer Gesellschaft wach zu halten, dazu gehört auch das Einbringen christlicher Werte für ein respektvolles und gerechtes Miteinander", sagte sie. Schwester Stefanie Strobel stammt aus Belgien, nach ihrem Studium der Fachtheologie in München folgte die Berufsausbildung zur Pastoralreferentin.
Unter der Leitung von Bernhard Remmers seien ein multimedialer Ausbildungsgang und die Weiterbildungsreihe "Fachjournalismus Religion" entstanden, heißt es in der Mitteilung. Zuletzt habe er mit dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) den Ausbildungsgang "Volontariat in christlichen Medien" geschaffen.