Das Video auf der Homepage des Bistums zeigt ihn bei einer Riesenradfahrt vor dem Dom. Derzeit gehe die Gesellschaft ja insgesamt auf Abstand. Im Riesenrad könne man "auf wunderbare Weise in der freien Luft unter Menschen sein".
Hamsterrad oder Glücksrad?
Das Rad sei ein Symbol für das Leben, so Bode. Es zeige, wie es auf und ab gehe. Für die einen sei das Leben manchmal ein Hamsterrad, für andere ein Glücksrad. Die Aufs und Abs erlebe auch er, so der Bischof.
"Manchmal bin ich auch down von alledem, was nicht läuft auch in der Kirche und was man alles so erlebt." Dann müsse auch er sich in seinem Beruf immer wieder aufraffen. Wichtig für ihn seien die Familie und Freunde sowie die Gemeinschaft mit Gott.
Bode ist selbsterklärter Fan des Riesenrads. Derzeit ist ein 50 Meter hohes Exemplar direkt vor dem Osnabrücker Dom aufgebaut. Es ist Teil eines sogenannten Spezial-Marktes mit Buden und Fahrgeschäften in großem Abstand in der Osnabrück Innenstadt.
Bischof Franz-Josef Bode
Er war der erste katholische deutsche Bischof, der im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal sein Amt abgegeben hat. Am Sonntag ist der Osnabrücker Altbischof Franz-Josef Bode (72) mit einem Gottesdienst im Dom verabschiedet worden.
Bode, der im März seinen Rücktritt bekanntgab, stand seit der Veröffentlichung erster Ergebnisse einer Missbrauchsstudie für dasBistum Osnabrück im September in der Kritik. Die Autoren werfen ihm und anderen Verantwortlichen vor, nicht pflichtgemäß oderunangemessen auf Hinweise zu sexuellem Missbrauch reagiert zu haben.
