Die Voraussetzungen seien gut, dass die Wahl am 25. Februar "ausreichend frei, fair und gleich" sei, sagte der katholische Bischof von Sokoto in Nordwestnigeria, Bischof Matthew Hassan Kukah, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
"Durch Soziale Medien besser informiert"
Eine wichtige Aufgabe komme der jungen Generation zu, so Kukah weiter. "Durch Soziale Medien sind die jungen Menschen heute besser informiert", so der Bischof. Kandidaten, die beispielsweise Geld veruntreut haben, hätten es zunehmend schwieriger, gewählt zu werden. Da Muhammadu Buhari nach acht Jahren an der Staatsspitze nicht erneut antreten darf, sei zudem das Riskio, dass Sicherheitskräfte die Wahlen manipulieren, geringer.
Auch gebe es drei Spitzenkandidaten, die landesweit bekannt sind. Neben Atiku Abubakar von der People's Democratic Party (PDP) und Bola Tinubu vom All Progressives Congress (APC) geht mit Peter Obi ein Geschäftsmann und ehemaliger Gouverneur ins Rennen. "Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes kann niemand sagen, wer gewinnen wird. Für mich ist das ein Zeichen, dass unsere Demokratie wächst", so Kukah.
Jeder vierte Wähler ist jung
In Nigerias Wählerregister sind 93,4 Millionen Menschen eintragen, über 9 Millionen mehr als noch vor vier Jahren. Jeder Vierte ist Schüler oder Studierender. Um im ersten Wahlgang zu gewinnen, muss ein Kandidat landesweit mindestens 25 Prozent der Stimmen erhalten sowie eine Stimmenmehrheit in 24 der 36 Bundesstaaten. Ansonsten ist eine Stichwahl nötig.