Ein Armee-Sprecher behauptete nun, Nichtregierungsorganisationen würden Boko Haram mit Nahrung und Medikamenten versorgen.
In Nigeria hat die Armee mehreren nichtstaatlichen Organisationen erneut vorgeworfen, die Terrormiliz Boko Haram zu unterstützen. Das sagte ein Armee-Sprecher am Donnerstag, wie die Online-Zeitung Premium Times berichtet.
Nach Einschätzung der Streitkräfte werde die Boko-Haram-Fraktion um Anführer Abubakar Shekau von einigen Nichtregierungsorganisationen im Nordosten mit Nahrungsmitteln und Medikamenten versorgt. Namen nannte der Sprecher nicht.
Bereits im vergangenen Jahr war dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, vorgeworfen worden, mit der Terrormiliz zu kollaborieren. Die Organisation solle alle Aktivitäten einstellen und werde von der Armee der Spionage bezichtigt, hieß es damals.
Belege dafür gab es aber nicht. Die Anschuldigungen hatten international für Aufsehen gesorgt.