DOMRADIO.DE: Wer kann sich bewerben?
Andrea Beckers (Kommunikationsberaterin Erzbistum Köln, Generalvikariat Bereich Medien & Kommunikation, Fachbereich Kommunikationsberatung & Kommunikationswerkzeuge): Bewerben können sich alle Gemeinden aus dem Erzbistum Köln, die einen Pfarrbrief oder ein Pfarrmagazin herausgeben. Sie können Ihre Lieblingsausgabe 2024 einreichen. Und uns ist am liebsten, die kommen von überall her, von Essen-Kettwig bis Bad Münstereifel und von Bedburg bis ins Oberbergische Land. Damit wir da eine richtig große Bandbreite haben.

DOMRADIO.DE: Und diesen Pfarrbrief schickt man dann?
Beckers: Bitte fünf gleiche Ausgaben. Und wir brauchen eine Anmeldung auf unserer Website: erzbistum-koeln.de/pfarrbrief, um dort noch ein paar Informationen zu hinterlassen.
Die Jury guckt nach der Themenauswahl, inspiziert die redaktionellen Beiträge und schaut sich auch das Zusammenspiel von Inhalt und Gestaltung an: Wie ist der Lesefluss? Wie leicht macht man es, dem Leser, sich von Thema zu Thema zu hangeln? Und inwieweit wird der Leser auch mitgenommen? Das Thema in diesem Jahr ist "Einfach leicht... die Menschen erreichen!" Die Jury schaut, ob diese Themen auch rüberkommen und wie die auch an die Realität der Gemeinde und der Menschen vor Ort andocken?
DOMRADIO.DE: Wer hatte denn im vorigen Jahr gewonnen
Beckers: Das war ein ganz neues Magazin aus Wesseling namens Gemeinsinn. Und das war die Erstausgabe, die die Redaktion eingereicht hat. Das hat die Jury vollkommen überzeugt. Die Ausgabe drehte sich im Advent um das Thema Sterne und dieses Thema war von allen denkbaren Seiten und auf völlig überraschende Art und Weise aufgedröselt. Das war wirklich beeindruckend und sehr nah dran. Und sehr unterschwellig auch.
DOMRADIO.DE: Und was gibt es dann zu gewinnen?
Beckers: Die von der Fachjury ausgezeichneten Pfarrbriefe dürfen ein Jahr lang das Siegel „Pfarrbrief des Jahres“ tragen. Und die erfolgreichen Redaktionsteams können sich auf ein ganz besonderes Dankeschön freuen: Um ihr großes Engagement zu würdigen, werden sie zu einem exklusiven Gewinner-Dinner eingeladen.
DOMRADIO.DE: Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im Rahmen der Tagung für Öffentlichkeitsarbeit am 22. März bekanntgegeben. Was ist das denn?
Beckers: Die Tagung für Öffentlichkeitsarbeit bietet verschiedene Workshops an und Impulse für Engagierte im Bereich kirchlicher Öffentlichkeitsarbeit. Die Tagung soll helfen, konkrete Schritte zu gehen, um Glauben und Gemeinschaft sichtbar zu machen.

Die Workshops haben eine große Bandbreite: Wie setze ich KI ein? Wie mache ich eigentlich Drohnenfotos? Wie kann ich meine Website besser bespielen? Oder vielleicht relativ einfach Newsletter herausgeben? Wie sieht eigentlich mein Schaukasten aus? Warum sieht er so aus? Kann er besser aussehen? Da haben wir elf Praxisworkshops. Und man kann sich noch anmelden!
DOMRADIO.DE: Also geballte Hilfestellung und Info. Kann man sich denn eigentlich immer an an sie wenden bei Fragen?
Beckers: Ja, genau, wir beraten, wenn Gemeinden eine Website neu oder machen wollen oder überarbeiten wollen. Wir beraten auch bei Konzepten zur Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus ist die Tagung immer auch als Auftakt zu einer Fortbildungsreihe beim Katholisch-Sozialen-Institut in Siegburg, wo man auch noch mal einige Themen vertiefen kann.
Das Interview führte Uta Vorbrodt.