Zum 500. Jubiläum der Einführung der Stadt- und Kirchenordnung von Johannes Bugenhagen seien Stadt und Kirche zur Durchführung eines Kirchentags bereit, erläuterte Kirchenleitungsmitglied Malte Schlünz. Dazu sei man bereit, maximal 10,67 Millionen Euro auszugeben.
Damit bleibe die Nordkirche leicht unter den Ausgaben, die die Hannoversche Landeskirche für den Kirchentag im kommenden Jahr in Hannover eingeplant habe, so Schlünz. Im Sommer würden die Stadt Hamburg und die Landeskirche entsprechend dem Synodenbeschluss den Kirchentag offiziell einladen.
"Lernraum für respektvollen Streit"
Die Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Kristin Jahn, sagte, "wenn wir unsere Gesellschaft jetzt anschauen, braucht es den Kirchentag mehr denn je". Es hänge heute von jedem einzelnen ab, wie es in einem demokratischen Land weitergeht. Der Kirchentag könne ein Lernraum für respektvollen Streit sein.
Der Kirchentag sei schon 19 Mal auf dem Gebiet der Nordkirche zu Gast gewesen - nicht nur in Hamburg, sondern auch in Rostock oder Neustrelitz.