Unter dem Motto "Regensburg folgt dem Stern" findet vom 30. November 2024 bis 19. Januar 2025 der schon zur Tradition gewordene Krippenweg statt. Bereits zum fünften Mal sind besondere Darstellungen der heiligen Familie im Stall zu Bethlehem zu sehen.
Insgesamt 78 unterschiedliche Krippen finden sich in Foyers, Schaufenstern und Kirchen, in Museen, Gaststätten und Läden der Stadt, wie es in der Ankündigung heißt. Zur feierlichen Eröffnung vor dem Alten Rathaus am 30. November um 17 Uhr werden auch der katholische Bischof Rudolf Voderholzer und der evangelische Regionalbischof Klaus Stiegler erwartet.
Einzigartige Darstellungen
Jede Krippe erzählt der Mitteilung zufolge ihre eigene Geschichte und spiegelt die vielfältigen Weihnachtstraditionen der Welt wider. Die Krippen symbolisierten die Sehnsucht nach Hoffnung, Frieden und Nächstenliebe. Ob handgeschnitzt, aus Ton geformt oder aus anderen Materialien gefertigt, jede Darstellung sei auf ihre Weise einzigartig.
Mitgewirkt haben am Krippenweg unter anderem das katholische Bistum Regensburg, der evangelische Kirchenkreis Regensburg, die Stadt Regensburg und der Krippenverein Regensburg. Auch Bischof Voderholzer habe aus seiner Sammlung besondere Exemplare zur Verfügung gestellt.
Krippe
Krippen sind Futtertröge. In der Heiligen Schrift werden sie im Zusammenhang mit der Geburt Jesu erwähnt. Beim Evangelisten Lukas heißt es: Maria "gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war."
Als Krippe wird auch die ganze figürliche Darstellung der Geburtsszene bezeichnet. Erstmals als Abbildung des Geburtsgeschehens Jesu sind Krippen im 16. Jahrhundert in Italien und Spanien nachweisbar, bald darauf auch in Süddeutschland.
