Herausgeber sind die Internationalen Katholischen Missionswerke missio München und missio Aachen zusammen mit dem Evangelischen Missionswerk in Deutschland. Das Gebet lenkt laut Ankündigung den Blick auf die seit Jahren angespannte politische Lage und die Diskriminierung der indigenen Völker im Nordosten Indiens.
Autorin ist die protestantische Theologin Imtiwala Imchen. Sie leitet das Zentrum für Friedensforschung und Friedensaktionen am Clark Theological College im indischen Nagaland.
Ethnisch und kulturelle Vielfalt
Nordostindien umfasst die sieben Bundesstaaten Arunachal Pradesh, Assam, Manipur, Meghalaya, Mizoram, Nagaland und Tripura, wie es in der Mitteilung heißt. Dort lebten rund 45 Millionen Menschen an der Grenze zu China, Bangladesch und Myanmar in einer ethnisch und kulturell vielfältigen Region. Viele von ihnen gehörten kleinen Volksgruppen mit jeweils verschiedenen Sprachen und Gebräuchen an.
Oft würden sie von der indischen Zentralregierung und Mehrheitskultur schikaniert und unterdrückt. So komme es immer wieder zu Kämpfen für mehr Autonomie von Indien oder zwischen Volksgruppen um die lokale Vorherrschaft. Hier seien Friedensstifter gefragt.
Im Fokus des Weltmissionsmonats
Der Gebetstext ist auf der Internetseite des ökumenische Friedensgebets-Aktion abrufbar. Der Nordosten Indiens wird 2019 auch Thema der Kampagne zum Monat der Weltmission im Oktober von missio München und missio Aachen sein.