Seit 2020 konnte die kunstvolle Schmückung des Platzes wegen der Pandemie nicht mehr stattfinden. Dieses Jahr hatten dann für die Ostermesse am Sonntag Floristen mit Arrangements aus Anthurien, Hortensien, Prunus und Forsythien den Petersplatz nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder bunt geschmückt. Die Pflanzen, die mit einem LKW aus den Niederlanden angeliefert worden waren, waren zuvor vom Bischof von Rotterdam, Johannes van den Hende, gesegnet worden.
Verteilt würden die Blumen nun an Krankenhäuser und Pflegeheime, so die Friesenkirche in Rom auf Twitter. Mitglieder der niederländischen Gemeinde waren Mit-Initiatoren des Blumenmeers nach der Absage der langjährigen Organisatoren aus den Niederlanden im Januar.
Keine "Blumen für den Papst" mehr
Wie der Florist und Projektleiter Paul Deckers aus Posterholt der Zeitung "Nederlands Dagblad" erklärte, hätten sich die Sponsoren von dem Projekt "Blumen für den Papst" zurückgezogen, sagt Deckers; "das passt nicht mehr zu ihrer Marketingpolitik" – obwohl man damit "seit 1986 eine weltweite Werbeplattform für die niederländische Blumenzucht gehabt" habe.
30 Angestellte bauten in einem Tag den Petersplatz um
Dutzende Erzeuger hatten an dem Projekt teilgenommen; mit Rosen, Bäumen, Narzissen, Hyazinthen und Tulpen. 30 Angestellte brachten nach Angaben des Projektleiters die Kühlwagen nach Rom und bauten an einem Tag den Petersplatz um. Das alles sei nun vorbei.
"Danke für die Blumen" - so lautete der traditionelle Satz der Päpste seit Johannes Paul II.