Dieses haben der Präsident der Akademie, der Bonner Agrarwissenschaftler Joachim von Braun, sowie Akademie-Kanzler und Kurienkardinal Peter Turkson unterzeichnet.
Darin erinnern von Braun und Turkson an die Verdienste des emeritierten Papstes im Dialog der Kulturen und Religionen. Ein besonderes Anliegen sei Benedikt XVI. auch der Austausch zwischen der Welt der Wissenschaften und der des Glaubens gewesen.
Die Akademie plant, bei ihrer nächsten Vollversammlung im Herbst 2024 des ehemaligen Papstes in besonderer Weise zu gedenken.
Am Silvestertag gestorben
Benedikt XVI. war am Silvestertag im Alter von 95 Jahren gestorben.
Von 2005 bis 2013 war er Oberhaupt der katholischen Kirche und damit der erste deutsche Papst seit 482 Jahren.
Die 1936 von Pius XI. unter dem Namen "Pontificia Academia Scientiarum" wieder ins Leben gerufene Akademie der Wissenschaften ist die Nachfolgerin älterer päpstlicher Gelehrtenakademien, deren erste bereits 1603 gegründet wurde. Zu den bislang rund 340 Mitgliedern zählen zahlreiche Nobelpreisträger, darunter Forscher wie Ernest Rutherford, Max Planck, Niels Bohr, Werner Heisenberg oder Otto Hahn.