Päpstliche Kinderschutzkommission tagt bis Freitag in Rom

Neue Rolle in Kurie

Die Päpstliche Kinderschutzkommission berät über ihre neue Rolle innerhalb der Kurie. Die Kommission kümmert sich um die bevorstehende Anknüpfung an die Glaubenskongregation, wie auch die weltweite Unterstützung für die Kirchen.

Blick auf den Petersdom / © Pacific Press (dpa)
Blick auf den Petersdom / © Pacific Press ( dpa )

Wie der Vatikan am Mittwoch mitteilte, tagt die Kommission bis Freitag in Rom. Am Freitag stehe zum Abschluss eine Audienz bei Papst Franziskus auf dem Programm. Inhaltlich geht es bei der laufenden Versammlung einerseits um das Andocken der Kommission an der Glaubenskongregation. Andererseits berate man über Unterstützungsmöglichkeiten für die Kirchen weltweit mit Blick auf den Kinderschutz, die Betreuung von Betroffenen und Prävention.

Ab Pfingstsonntag tritt Neuordnung der Kurie in Kraft

Nach mehrjähriger Arbeit hatte der Vatikan Mitte März die Neuordnung der römischen Kurie veröffentlicht. Die Apostolische Konstitution "Praedicate evangelium" regelt den Aufbau der Kurie, darunter die Zuschnitte der Kurienbehörden, "Dikasterien" genannt, der Justiz- und Wirtschaftsorgane sowie der Büros des Heiligen Stuhls. Sie soll am Pfingstsonntag (5. Juni) in Kraft treten. Die bis dato eigenständige Kinderschutzkommission wird mit der Reform in der Glaubensbehörde angesiedelt. Darüber hinaus soll das Thema des "Safeguarding" aufgewertet werden.

Päpstliche Kinderschutzkommission

Die Päpstliche Kommission für den Schutz von Minderjährigen, umgangssprachlich auch Päpstliche oder Vatikanische Kinderschutzkommission genannt, wurde im Jahr 2014 von Papst Franziskus zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellem Missbrauch und körperlicher Misshandlung eingerichtet und ist seit dem Jahr 2015 tätig.

Symbolbild Missbrauch / © 271 EAK MOTO (shutterstock)
Quelle:
KNA