Papst-Appell zum Welttag der Kranken

Für Fürsorge und konkrete Taten

Zum bevorstehenden katholischen Welttag der Kranken hat Franziskus Christen zu mehr Fürsorge für andere aufgefordert. Der Papst blickte auch auf die Corona-Pandemie und verlangte mehr Würdigung für Arbeitende in Gesundheitsberufen.

Papst Franziskus küsst ein krankes Kind (Archiv) / © Paul Haring/CNS photo (KNA)
Papst Franziskus küsst ein krankes Kind (Archiv) / © Paul Haring/CNS photo ( KNA )

Franziskus rief in einer Botschaft für den 11. Februar jedes Land dazu auf, aktiv nach Strategien und Mitteln zu suchen, "um jedem Menschen den Zugang zur Behandlung und das Grundrecht auf Gesundheitsversorgung zu garantieren".

Symbolbild krankes Kind / © chairoij (shutterstock)

In einem Rückblick auf die Corona-Pandemie erklärte das Kirchenoberhaupt, dass allein Dank für diejenigen, die tagtäglich für Gesundheit und Forschung arbeiten, nicht ausreiche. Stattdessen müssten konkrete Taten folgen.

"Jeder ist wertvoll"

Weiter erinnerte der 86-Jährige daran, dass jedes Menschenleben kostbar sei: "Es ist nicht nur das etwas wert, was funktioniert, und nicht nur der ist wichtig, der etwas produziert.

Die kranken Menschen stehen im Mittelpunkt des Gottesvolkes, das gemeinsam mit ihnen voranschreitet als Prophetie einer Menschheit, in der jeder wertvoll ist und niemand beiseitegeschoben werden darf."

Hintergrund: Welttag der Kranken

Der katholische Welttag der Kranken wird in diesem Jahr zum 31. Mal begangen. Er steht unter dem Motto: "Sorge für ihn.
Mitgefühl als synodale Übung der Heilung." Der Tag geht auf eine Initiative Papst Johannes Pauls II. (1978-2005) zurück. Der Aktionstag soll für mehr kirchliche und allgemein gesellschaftliche Aufmerksamkeit sowohl für kranke Menschen wie für das Gesundheitspersonal zu sorgen.

 Pflegerinnen auf der Intensivstation eines katholischen Krankenhauses
 / © Harald Oppitz (KNA)
Pflegerinnen auf der Intensivstation eines katholischen Krankenhauses / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA