Papst besucht Welternährungsorganisation

Zeichen setzen gegen Hunger

Es ist ihm ein Bedürfnis vor dem Hintergrund ansteigendem Hungers: An diesem Montag besucht Papst Franziskus die Welternährungsorganisation FAO an ihrem Sitz in Rom. Anlass ist der Welternährungstag zum Thema "Zukunft der Migration".

Wachsende Bevölkerung - wachsender Hunger / © WFP/Rose Ogola (dpa)
Wachsende Bevölkerung - wachsender Hunger / © WFP/Rose Ogola ( dpa )

Der Papst will dort mit FAO-Generaldirektor Jose Graziano da Silva, Agrarministern von G7-Staaten sowie EU-Agrarkommissar Phil Hogan zusammentreffen, wie der Vatikan mitteilte. Laut UN-Angaben enthüllt Franziskus zu Beginn im Atrium der FAO eine Skulptur des italienischen Künstlers Luigi Prevedel. Sie zeigt den ertrunkenen syrischen Jungen Alan Kurdi, dessen Foto Ende 2015 zu einem Symbol des Flüchtlingsleids wurde.

Ansteigender Hunger

Der diesjährige Welternährungstag findet nach Aussage der FAO in einer Zeit statt, da der Hunger erstmals seit Jahrzehnten wieder ansteigt. Neben weiterer Armut und durch den Klimawandel bedingte extreme Wetterbedingungen sei Hunger ein wesentlicher Grund für die wachsende Migration.

Spende des Papstes

Thema der Ansprache des Papstes sei: Die Zukunft der Migration ändern durch Investitionen in Nahrungssicherheit und ländliche Entwicklung. Ende Juli hatte Franziskus nach FAO-Angaben erstmals 25.000 Euro als "symbolischen Beitrag" für den Kampf der Organisation gegen Hunger und Nahrungsmittelunsicherheit in Ostafrika gespendet.


Papst Franziskus / © Gregorio Borgia (dpa)
Papst Franziskus / © Gregorio Borgia ( dpa )
Quelle:
KNA