Den Gebets- und Fastentag für die Ukraine hatte der Papst vergangene Woche ausgerufen und seinen Appell mehrfach auch in den Sozialen Netzwerken erneuert. Es solle ein Tag sein, "an dem wir dem Leiden des ukrainischen Volkes nahe sind und an dem wir Gott anflehen, den Krieg zu beenden".
Offene Grenzen, Herzen und Häuser
Ein besonderes Lob fand Franziskus am Mittwoch für die polnische Bevölkerung. Polen seien die Ersten gewesen, die den Menschen in der Ukraine geholfen hätten. "Indem sie ihre Grenzen, ihre Herzen und die Türen ihrer Häuser geöffnet haben für die vom Krieg fliehenden Ukrainer", führte der Papst unter Applaus aus.
Dann lenkte das Kirchenoberhaupt die Aufmerksamkeit auf den Franziskaner Marek Viktor Gongalo, der auf Polnisch die Katechese zusammenfasste. Der Ordensbruder sei Ukrainer, erzählte Franziskus. Seine Eltern befänden sich derzeit in den unterirdischen Bunkern in der Nähe von Kiew, um den Bomben zu entgehen. Dennoch komme der junge Franziskaner weiter seiner Pflicht nach. Dafür sei er ihm sehr dankbar, so Franziskus.