Papst empfängt jordanischen König

Koran als Geschenk

Papst Franziskus hat Jordaniens König Abdullah II. und seine Frau Königin Rania in Audienz empfangen. Bei dem privaten Austausch sei es unter anderem um die Lage in Nahost sowie die Situation der Flüchtlinge in Jordanien gegangen.

Papst Franziskus empfängt Abdullah II. (l.), König von Jordanien, und seine Frau Rania (r.) im Vatikan / © Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus empfängt Abdullah II. (l.), König von Jordanien, und seine Frau Rania (r.) im Vatikan / © Romano Siciliani ( KNA )

Das erklärte im Anschluss an das Treffen der Vatikan. Franziskus habe Abdullah II. für die Versorgung der Flüchtlinge und den Schutz Heiliger Stätten gedankt. Auch sei über den interreligiösen und ökumenischen Dialog gesprochen worden und dessen notwendigen Ausbau – unter Wahrung der christlichen Präsenz. Schließlich sei es wie beim letzten Gespräch 2017 um die Frage von Stabilität und Frieden im Nahen Osten gegangen.

Letzter Besuch Abdullahs war 2017

Der König überreichte dem Papst als Geschenk die Kopie einer antiken Koran-Ausgabe. Zuletzt war Abdullah II. 2017 im Vatikan zu Besuch gewesen. Damals ging es vor allem um die Lage in Jerusalem. Zentrales Thema war die Schaffung von Frieden und Stabilität im Nahen Osten, "mit besonderem Bezug zur Jerusalem-Frage und der Rolle der Hüter der Heiligen Orte".

Franziskus als Friedensrufer

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Papst Franziskus (85) um Vermittlung im Krieg mit Russland gebeten. Zuvor hatte dieser mit dem Putin nahestehenden russischen Patriarchen Kyrill I. lange telefoniert. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zeichnet Stationen von Franziskus' Friedensengagement nach:

2013

März: Kardinal Jorge Mario Bergoglio wird zum Papst gewählt. Er gibt sich in Anlehnung an den "Heiligen der Armen" den Namen Franziskus - ein Novum in der Kirchengeschichte.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA