Dies müsse im Alltag eine größere Rolle spielen. In einer von Konflikten zerrissenen Welt sei Freundschaft zwischen Christen und Buddhisten umso wichtiger.
Bei der Begegnung im Vatikan am Freitag waren 33 prominente thailändische Mönche, 66 buddhistische Laien, aber auch Mitglieder der katholischen Kirche in Thailand anwesend. Anlass war der 50. Jahrestag eines Treffens von Papst Paul VI. mit dem Obersten Mönchspatriarchen des asiatischen Landes.
Freundlicher Dialog
Der "freundliche Dialog" zwischen den beiden religiösen Traditionen sei in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich ausgebaut worden, lobte Franziskus. Er erwähnte unter anderem seine Thailand-Reise 2019, bei der er "wunderbare" Gastfreundschaft erlebt habe. Der Papst warb dafür, sich gemeinsam noch mehr für die Schwächsten der Gesellschaft einzusetzen. Es gelte, Egoismus zu überwinden, der weltweit Leid und Gewalt hervorbringe. Jesus und Buddha, so Franziskus, hätten das verstanden.