"Die Kirche setzt sich mit Gottes Hilfe entschlossen dafür ein, den Opfern von Missbrauch durch ihre Mitglieder Gerechtigkeit widerfahren zu lassen - und wendet dabei mit besonderer Sorgfalt und Strenge das Kirchenrecht an", so der Papst.
Justiz allein nicht ausreichend
Er habe daher vor nicht allzu langer Zeit die der Glaubenskongregation vorbehaltenen Strafrechtsnormen aktualisiert.
Diese sollten das gerichtliche Vorgehen straffen. "Die Justiz allein kann nicht ausreichen, um das Phänomen einzudämmen; aber sie ist ein notwendiger Schritt zur Wiederherstellung von Gerechtigkeit, zur Wiedergutmachung des Skandals und zur Besserung des Täters", so Franziskus weiter.
Glaube bewahren
Mit Blick auf die Glaubenslehre warnte Franziskus vor einem "halbherzigen und gewohnheitsmäßigen" Glauben. Ohne Glauben reduziere sich die Gemeinschaft der Gläubigen zu einer bloßen humanitären Organisation.